Diamanda Galás ist eine amerikanische Avantgarde-Künstlerin, Sängerin, Pianistin und Komponistin. Sie wurde am 29. August 1955 in San Diego, Kalifornien, geboren.
Galás ist bekannt für ihren einzigartigen vokalen Stil, der als extrem und expressiv beschrieben wird. Sie hat eine breite Palette an vokalen Techniken entwickelt, die Schreien, Keuchen, Jodeln und Kehlkopfgesang umfassen. Galás verwendet ihre Stimme oft als ein Instrument, um intensive emotionale Ausdrücke zu erzeugen.
Ihre Musik ist oft schwer einzuordnen und enthält Elemente aus verschiedenen Genres wie Jazz, Blues, Klassik und experimenteller Musik. Galás hat in ihrer Karriere auch viele politische und soziale Themen reflektiert, insbesondere die AIDS-Krise und die Rechte von Minderheiten.
Galás begann ihre Karriere in den frühen 1980er Jahren und veröffentlichte mehrere Alben, darunter "The Litanies of Satan" (1982), "Plague Mass" (1991) und "Defixiones, Will and Testament" (2003), die alle von der Kritik hochgelobt wurden.
Sie hat auch als Schauspielerin in Film und Theater gearbeitet und war in Produktionen wie "The Serpent and the Rainbow" (1988) und "The Divine Horsemen: The Living Gods of Haiti" (1985) zu sehen.
Diamanda Galás ist für ihre außergewöhnliche künstlerische Vision und ihre kraftvolle Performance bekannt und hat einen großen Einfluss auf die experimentelle Musikszene ausgeübt.
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